FAQ - Häufig gestellte Fragen

  • Alle Materialien am Schuh sind von vornherein wasserabweisend behandelt. Diese wasserabweisende Wirkung lässt jedoch mit der Zeit nach und muss erneuert werden. Ein trockener Schuh ist leichter und spart Energie beim Laufen.
  • Modernes Schuhwerk ist wasserdampfdurchlässig, um ein gutes Fußklima zu gewährleisten. Auch diese Funktion muss erhalten bleiben. Ein durchnässtes Material lässt weniger Feuchtigkeit durch als ein trockenes Außenmaterial.
  • Viele Wanderschuhe (und auch ein Großteil an Straßenschuhen) bestehen immer noch aus Leder. Leder braucht regelmäßig „Nahrung“, damit es geschmeidig bleibt und seine Form behält. Am besten legst du dir direkt beim Schuhkauf noch die entsprechenden Pflegemittel zu. Richtig gepflegt halten Schuhe einfach länger.

Jein. Kaum ein Ausrüstungsgegenstand wird von Schmutz, Sonne und Feuchtigkeit so beansprucht wie Schuhe. Unverzichtbar ist in jedem Fall eine gute Imprägnierung vor dem Tragen. Am besten direkt nach dem Kauf. Pflege deine Sportschuhe wie deine eigene Haut. Und wenn jene z. B. starker Sonne oder anderen Einflussfaktoren ausgesetzt sind, kann eine frühzeitige Pflege (etwa durch die Verwendung eines Schuhwachs wie das natch! Wax One) helfen. Pflegemittel sind flüchtig – regelmäßiges Reinigen, Pflege und Schutz vor Austrocknen, Nässe und Schmutz sind daher wichtig.

Reinige deine Schuhe regelmäßig, auch von innen. Besonders nach längeren Sporteinheiten oder Wandertouren sind Reinigung und Pflege wichtig. Bakterien und Pilze haben geringere Chancen und deine Schuhe sind bereit für die nächste Tour. Verwende aber immer die richtigen Reinigungs- und Pflegemittel und achte auf die Anwendungshinweise auf dem Produkt.

  1. Nimm das Fußbett und die Schnürsenkel aus dem Schuh und reinige beides in einer Waschlauge mit einer Bürste oder einem Schwamm.
  2. Löse grobe Verschmutzungen mit einer Bürste und entferne ggfs. kleine Steine aus der Sohle.
  3. Reinige deine Schuhe (ohne TEX-Ausstattung) von innen und außen mit einem Schwamm und warmem Wasser. Verwende dazu ein spezielles Reinigungsmittel für Schuhe oder Funktionstextilien. Das natch! In & Out Set hat alles, was du für deine Sportschuhe brauchst. Stelle eine Waschlauge her, tränke den großen Schwamm, stecke ihn in den Schuh und walke den Schuh anschließend mit den Händen richtig durch, so dass der gesamte Schuh, sein Schaft und sein Innenfutter gut eingeschäumt sind. So lösen sich Schmutz und Schweiß ausgezeichnet. Außerdem – ganz wichtig! – ist mit dem richtigen Produkt auch der Funktionserhalt von TEX-Membranen gewährleistet.
  4. Spüle den Schuh anschließend mehrmals mit Wasser, bis das Spülwasser klar ist.
  5. Schuhe mit TEX-Ausstattung reinigst du gründlich von außen mit dem natch! Spec Seven. Das höchst effektive Reinigungskonzentrat befindet sich in einer Flasche mit Bürstenkopf. Diesen setzt du auf den Schuh, drückst die Flasche leicht an, damit sich das Ventil öffnet, und arbeitest das Konzentrat anschließend mit kreisenden Bewegungen ins Obermaterial des Schuhs. Auch nach dieser Reinigung wird der Schuh anschließend unter klarem Wasser abgespült. Im Vorfeld der Reinigung verfährst Du mit Innensohle/Fußbett und Schnürsenkeln wie unter Punkt 1. beschrieben.
  6. Kontrolliere zum Schluss noch Schnürsenkel, Ösen und Verklebungen an deinem Schuh auf Beschädigungen. Sehr strapazierte Schnürsenkel ggfs. durch neue ersetzen.

Lasse deine Schuhe offen bei Raumtemperatur trocknen. Schuhe sollten nie direkt in der Sonne oder auf Wärmequellen wie Heizkörpern und Öfen trocknen. Feuchtes Leder z. B. reagiert recht empfindlich auf zu viel Wärme: Es wird brüchig, hart und rissig. Ist der Schuh sehr nass, kannst du in der ersten Stunde etwas Zeitungspapier in die Schuhe stecken. Danach solltest du das Zeitungspapier unbedingt – insbesondere bei Lederschuhen – durch einen passenden Schuhspanner ersetzen. Dieser hält die Schuhe in der Form, in der sie sein sollen, und zieht außerdem die Gehfalten aus dem Leder. Zeitungspapier kann Beulen verursachen. Außerdem kann es schimmeln, wenn es zu lange im feuchten Schuh bleibt. Auch trockene Schuhe bleiben mit Schuhspannern aus Holz perfekt in Form. Gute Schuhspanner z. B. aus Zedernholz absorbieren Feuchtigkeit (vom Fuß) und hinterlassen einen wohlriechenden Duft.

Im Grunde schon:

  1. Vor dem ersten Tragen Schuhe imprägnieren.
  2. Nach dem Tragen der Schuhe: Reinigung zuerst, dann Pflege mit passendem Pflegemittel und zum Schluss die Imprägnierung mittels Spray oder Schaum.

Bitte nicht! Wenn du schmutzige Schuhe imprägnierst, kann es sein, dass du den Schmutz später nicht mehr aus dem Obermaterial herausbekommst. Schuhe immer zuerst reinigen (sowie zusätzlich bei Bedarf pflegen).

Ein Imprägnierspray unterstützt die wasserabweisende Eigenschaft von Ledern ebenso wie von Kunstfasern aller Art. Sie bilden bestimmte Strukturen auf der Oberfläche des Materials, die zu fein sind, um Wasser eindringen zu lassen, die aber andererseits so beschaffen sind, dass Wasserdampf (in Form von Feuchtigkeit aufgrund warmer Füße) nach außen entweichen kann. Wichtig, ist, dass ein Imprägnierspray niemals zu nass auf den Schuh aufgetragen wird – das kann die Imprägnierleistung sogar verschlechtern. Halte daher beim Sprühen möglichst einen Mindestabstand zum Schuh von 30 cm ein.

Pflege deine Lederschuhe nur im völlig trockenen Zustand.

Das kommt auf die Schuhe an. Lederwachs eignet sich sehr gut für robuste Schuhe aus Glatt- oder Nubukleder. Die regelmäßige Pflege mit Wachs verhindert ein Austrocknen des Leders und hält es geschmeidig. Allerdings sollten solche Schuhe keine TEX-Ausstattung haben, da ein stark wachshaltiges Produkt zwar sehr gut pflegt und auch schützt, jedoch die Atmungsaktivität von TEX-Membranen beeinträchtigen kann. Greife dann lieber zu einer Pflegecreme mit geringerem Wachsanteil und dem Hinweis „Für TEX-Membranen geeignet“. Verwende Wachse grundsätzlich sparsam.

Trage das Wachs mit der Hand oder einem Tuch sparsam auf und massiere es in das Leder hinein. Gib dem Wachs Zeit zum Einziehen. Die Wärme deiner Hand reicht aus, um das Wachs weich und gut auftragbar zu machen. Wachs oder Schuhe nicht extra erwärmen – und schon gar nicht mit dem Fön oder im Backofen. Damit schadest du dem Leder!

Wachs darfst du auch auf Veloursleder auftragen. Durch das Wachsen veränderst du jedoch das Erscheinungsbild deiner Schuhe: Das Leder wird glatt und auch dunkler. Die Optik ist dann anders, doch das Leder bekommt Nahrung und wird nicht brüchig oder rissig. Mit einer Raulederbürste kannst du deine Schuhe wieder anrauen, um den ursprünglichen samtigen Look wieder weitgehend herzustellen. Für die rauen Nubuk- und für Veloursleder gibt es außerdem flüssige Pflege oder Sprays, außerdem spezielle Reinigungs- bzw. Radiergummis zur Fleckenentfernung. Schreib uns, wenn wir dir etwas empfehlen sollen.

Nein. Schuhe aus Kunstfaser brauchen kein Wachs. Ist die Kunstfaser gar Mesh– oder ein ähnliches offenes Material, würdest du das Wachs nur in die Zwischenräume einarbeiten. Dennoch müssen Kunstfasern auch imprägniert werden. Neben einem Spray bieten wir für empfindlichere Kunststoff-Oberflächen auch einen Imprägnierschaum an, der mit einem Tuch oder einem Schwamm verteilt wird. Er hat zudem den Vorteil, dass er keinen Sprühnebel verursacht und daher in geschlossenen Räumen angewendet werden kann. Wachs ist nur etwas für Lederschuhe.

Metallösen mit Wachs einreiben und vor Korrosion schützen. Leder-Innenfutter kannst du, genau wie das Außenleder, mit Lederwachs behandeln – einfach ganz sparsam und mit Gefühl einmassieren.

Naturkautschuk-Stiefel oder -Winterstiefel sollten vor Austrocknung geschützt werden, da sie besonders in beanspruchten Gehfalten zur Versprödung / Rissbildung neigen oder das Material weiß ausblüht. Schütze deine Gummistiefel vor einer übermäßigen Sonneneinstrahlung und lagere die Naturkautschuk-Stiefel nie in sehr warmen Räumen, sie trocknen sonst aus. Im Gegensatz zu einfachen synthetischen Gummistiefeln (z. B. aus PVC) handelt es sich bei Gummistiefeln mit hohem Naturkautschuk-Anteil um ein Naturprodukt. Verwende ein geeignetes Pflegemittel für Naturgummi und trage es regelmäßig mit einem weichen Lappen auf.

Ja, auf jeden Fall. Schuhe ohne Socken zu tragen, ist zwar angenehm, jedoch lagern sich Schweiß, Schmutz und Hautfett auf dem Fußbett und im Material an. Pilze und Bakterien erhalten so reichlich Nahrung. Unangenehme Gerüche können die Folge sein.

Verwende ein geeignetes Reinigungsmittel für Schuhe oder Funktionstextilien. Du kannst eine Waschlauge herstellen und den Schuh – je nach Form – mit einem Schwamm innen auswaschen oder durchwalken. So lösen sich Schmutz und Schweiß besser aus Futter und Material. Sehr hilfreich ist außerdem ein gutes, leistungsstarkes Schuhdeo. Bitte beachte: erst waschen, dann trocknen lassen, dann desodorieren.

Regelmäßige Pflege gewährleistet die optimale Funktion, schützt vor Schäden und verlängert die Lebensdauer. Funktionale Bekleidungsstücke sind sehr einfach zu pflegen. Achte aber stets auf die Pflegehinweise des Herstellers.

Schließe vor dem Waschen alle Reißverschlüsse sowie alle Abdeckleisten und Klettbänder. Löse die Spannung aller elastischen Kordelzüge in Kapuze und Bund. Schwierige Flecken oder stark verschmutzte Bereiche wie z. B. Kragen oder Ärmelbündchen kannst du vor der Wäsche direkt mit etwas Waschmittel einreiben. Das wirkt wie ein Fleckenlöser. Wähle an deiner Waschmaschine einen Schonwaschgang mit 30 °C und drücke (falls vorhanden) die WasserPlus-Taste. Das Waschmittel nach Dosierung direkt in die Trommel oder ins Hauptfach für Waschmittel geben. Eine Kappe reicht in der Regel. Der Waschgang sollte zwei Spülgänge haben, um Rückstände bestmöglich auszuwaschen. Bitte kein Sparprogramm wählen. Besser öfter mit weniger Waschmittel waschen als selten mit viel. Schleudere das Kleidungsstück kurz an oder wähle 500 bis max. 800 Umdrehungen.

Nein. Pulverwaschmittel sind im Allgemeinen nicht für Funktionstextilien geeignet, da sie Salze, Bleichmittel und optische Aufheller enthalten. Diese lagern sich auf der Kleidung ab und überdecken die wasserabweisenden Eigenschaften deiner Funktionsbekleidung. Verwende auch keine Weichspüler oder Bleiche. Von Vollwaschmitteln ist ebenfalls abzuraten, da viele nur für Baumwolle und nicht für Textilien aus moderner Kunstfaser entwickelt worden sind.

Ideal ist ein flüssiges Funktionswaschmittel (z. B. natch! Pure One), das auf zusätzliche Seife und Aufheller verzichtet. Es entfernt Schmutz, Öl und Flecken, ohne die wasserabweisende Wirkung der Kleidung zu beeinträchtigen. Der Zusatzstoff NeutrAroma™ reduziert Gerüche im Textil und hält deine Kleidung länger frisch.

Schonend trocknen an der Luft ist immer am besten. Wenn es der Hersteller jedoch empfiehlt, kannst du wasserdichte Textilien auch in den Wäschetrockner geben. Dabei kann die dauerhaft wasserabweisende Imprägnierung des Oberstoffes bei einem 45-minütigen Waschgang und mittlerer Temperatur (40 °C) reaktiviert werden.

Wenn du keinen Wäschetrockner hast, bügele das trockene Bekleidungsstück bei niedriger Temperatur (warm, ohne Dampf) und lege dabei ein Handtuch oder anderes Tuch zwischen Kleidungsstück und Bügeleisen. Wärme reaktiviert die wasserabweisende Imprägnierung des Oberstoffes.

Wenn Feuchtigkeit nicht mehr wie gewohnt vom Kleidungsstück abperlt, ist es Zeit die Imprägnierung wieder aufzufrischen. Eine Einwaschimprägnierung wird einfach wie ein Waschmittel verwendet. Der Einwaschimprägnierer von natch! wird nach dem normalen Waschgang in einem separaten Waschgang in das Textil eingewaschen. natch! Shield One verzichtet gänzlich auf Perfluorcarbone und schont die Umwelt. Die in dem Produkt eingesetzte bionicdry®-Technologie ist lufttrocknend und damit einfach in der Anwendung: Wasserfeste Kleidung kann aus der Waschmaschine direkt aufgehängt und ohne weitere Wärmeeinwirkung getrocknet werden. Pur aufgetragen kannst du auch Rucksäcke, Taschen oder andere textile Produkte wasserabweisend ausrüsten.